Entwicklung von Brachflächen am Bahnhof Plagwitz

Die Stadt Leipzig hatte in ihrem Stadtentwicklungskonzept (SEKo) und in der Fortschreibung des Konzeptionellen Stadtteilplanes Leipziger Westen Entwicklungsziele für das Gelände des ehemaligen Plagwitzer Güterbahnhofs formuliert. Kernziele waren eine Überführung der Bahnbrache in einen öffentlich zugänglichen Freiraum, der Erhalt wichtiger stadtökologischer Funktionen und die Entwicklung von Durchwegungen für Fußgänger und Radfahrer. Darüber hinaus sollten vorhandene Gebäudestrukturen revitalisiert werden. Teilflächen sollten einer angemessenen baulichen Nutzung zugeführt werden. Ziel war einerseits ein zeitnaher Konsens hinsichtlich der Gesamtentwicklung des Bahnhofs Plagwitz mit der Deutschen Bahn AG und andererseits eine schnelle Umsetzung von Einzelmaßnahmen. Die Aufgabe von StadtLabor bestand in einer effizienten und stringenten Steuerung sowie Koordination beteiligter Fachämter und den damit verbundenen Maßnahmen. Die Projektkoordination bestand darin, die Geschehensabläufe des Gesamtprojektes im Überblick zu halten, zu koordinieren und in einer funktionsfähigen Ablaufstruktur zu steuern. Die Projektkoordination umfasste dabei alle Themenbereiche und Maßnahmen und deckte somit die Schnittstelle zwischen Stadt, Deutscher Bahn AG und der Öffentlichkeit ab.

Auftraggeber: Stadt Leipzig – Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung
Bearbeitung: 2010