Modellprojekte für die Magistrale Georg-Schumann-Straße

Die Georg-Schumann-Straße bündelt in besonderer Weise die Probleme von Hauptverkehrsstraßen in Leipzig: Die hohe Verkehrsbelastung und die damit verbundenen Beeinträchtigungen haben dazu geführt, dass sich an der Magistrale des Nordwestens heute die negativen Begleiterscheinungen des Stadtumbauprozesses in Leipzig wie an einer Perlenschnur aufreihen. Vor diesem Hintergrund galt es, neue Handlungsinstrumente im Sinne eines „experimentellen Stadtumbaus“ zu entwickeln, die insbesondere stark belasteten Verkehrsmagistralen neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Dabei sollte neben der Herstellung von Grundstücksverfügbarkeiten insbesondere die Revitalisierung vorhandener Flächen durch günstige Nutzungskonditionen erhöht werden, um dadurch zu einer nachhaltigen Wiederbelebung beizutragen. Dazu wurde die Vorbereitung von Modellprojekten im Rahmen der Stadtentwicklung und der Aufbau eines Magistralenmanagements unterstützt. Ziel war, neue Impulse und Anreize für private Investoren innerhalb des Aufwertungsprozesses zu schaffen und gleichzeitig modellhaft neue Lösungsansätze innerhalb der Stadterneuerung zu finden und zu erproben.

Auftraggeber: Stadt Leipzig – Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung
Bearbeitung: 2010
Kooperation: Bürogemeinschaft Gauly/Heck und Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft