Attraktivierung des Fuß- und Radverkehrs im Clara-Zetkin-Park, Johannapark und Palmengarten

Clara-Zetkin-Park, Johannapark, Klingerhain, Palmengarten und Richard-Wagner-Hain bilden gemeinsam Leipzigs bedeutendsten Frei- und Erholungsraum im inneren Stadtgebiet und sind Teil der wichtigen geschützten naturräumlichen Verbindung zwischen südlichem und nördlichem Auwald. Gleichermaßen stehen alle Anlagen auch als Denkmale der Gartenkultur und Landschaftsgestaltung unter Schutz. Darüber hinaus besitzen diese Grünanlagen eine herausragende Bedeutung für die alltagsverkehre zu Fuß und mit dem Rad. Aus diesen hohen Nutzungsansprüchen und -aufkommen resultieren eine Reihe von Konflikten. Auch weisen die Parkwege – sowie auch die die Parks umschließenden Verkehrsräume – Defizite in ihrem Zustand und ihrer Verkehrsorganisation auf.
Die Studie hat zum Ziel, den Verkehr im Untersuchungsgebiet besser zu organisieren und in Summe für alle Verkehrsteilnehmer zu attraktiveren. Dafür wurde das Gebiet umfänglich analysiert, eine Wegehierarchie entwickelt und letztlich ein Spektrum an strukturierten Maßnahmen in unterschiedlichen Handlungsfeldern vorgeschlagen.

Das Vorhaben verortet sich innerhalb des Städtebauförderprogramms „Zukunft Stadtgrün– Zwischen Auwald und Promenadengrün“ des BBSR. Insbesondere für gartendenkmalpflegerische Fragestellungen wird die Expertise des Landschaftsarchitekten Matthias Lanzendorf herangezogen. Das Verkehrsplanungsbüro yverkehrsplanung aus Weimar unterstützt bei Verkehrszählungen und Videobeobachtungen.

Auftraggeber: Stadt Leipzig – Verkehrs- und Tiefbauamt;
gefördert durch das BBSR im „Zukunft Stadtgrün Programm“
Bearbeitung: 2019-2020
Kooperation: Lanzendorf Landschaftsarchitektur und yverkehrsplanung