Markierungs- und Beschilderungsplanung Georg-Schumann-Straße

Die  Probleme der Magistrale Georg-Schumann-Straße im Leipziger Norden waren unübersehbar. Wesentliche Ursache war die Verkehrsbelastung, welche die Wohn- und Aufenthaltsqualität deutlich verminderte und zu ausbleibender Sanierung, Verfall, Leerstand und Trading-Down-Effekten führte. Mit der Fertigstellung der Max-Liebermann-Straße als Teil des Mittleren Rings wurden Voraussetzungen geschaffen, welche die förmliche Verlegung der Bundesstraße B 6 und die tatsächliche Verlagerung der Verkehrsströme ermöglichten. Diese Maßnahme allein reichte jedoch nicht aus, um die Verkehrsbelastung der Georg-Schumann-Straße auf das gewünschte und stadtteilverträgliche Maß zu reduzieren. Eine sinnvolle Lösung war somit eine den Straßenumbau vorwegnehmende Neugestaltung des Straßenraumes mittels Markierung. Erarbeitet wurden daher Markierungs- und Beschilderungspläne auf Grundlage eines von Bürgern im Rahmen des Projektes „Machs leiser“ entwickelten Vorschlags. Wesentliche Elemente sind dabei die Umwidmung des Seitenstreifens zu Parkbuchten, die Markierung durchgehender Radverkehrsanlagen sowie die gemeinsame Führung von Kfz- und Straßenbahnverkehr.

Auftraggeber: Stadt Leipzig – Verkehrs- und Tiefbauamt
Bearbeitung: 2012